Mit der modernen Technologie ist die Tonqualität kein Hindernis für eine gute Produktion in der Pop-Musik. Du kannst deine Aufnahmen dort machen, wo du kreativ bist und wo du dich wohl fühlst. Trotzdem ist es entscheidend, dass du mit einem ausgezeichneten und erfahrenen Musikproduzenten arbeitest um deine Musik fertig zu stellen.

Die Kosten für eine Musikproduktion sind heute sehr klein im Vergleich zu dem was früher notwendig war. Um einen professionellen Sound zu machen, braucht es aber nach wie vor viel Erfahrung und Know-how. Deshalb lohnt sich die Investition in die Bearbeitung. Wichtig ist nicht in welchem Tonstudio du deine Songs fertig machst, sondern, dass du mit den richtigen Leuten arbeitest, die dich motivieren, kompetent sind und deiner Kreativität Aufwind geben.

Dieser Artikel unterstützt dich in den folgenden Themen:

  • Das Umfeld eines Künstlers in der Musikindustrie
  • Wie wichtig es ist, dein eigenes Team zu bilden
  • Bearbeitung von Gesang mit Software
Mehr erfahren

Photo by Lauren Mancke on UnsplashPhoto by Lauren Mancke on Unsplash


BACK TO THE 90’s

Falls du Ideen für neue Songs hast und es kribbelt in dir, sodass du einfach dein Ding durchziehen musst und der Welt deine Musik zeigen möchtest, dann solltest du nicht warten, unbedingt weiterlesen und gleich deine Ziele umsetzen! Täglich machen viele talentierte junge Menschen ihre eigene Musik – und viele machen es ausgezeichnet!

Ein Singer/Songwriter am Anfang der 90er Jahre hatte keine Chance eine professionelle Aufnahme in seinem Wohnzimmer zu machen oder selber professionell zu produzieren. Man musste im Schnitt 1500.- CHF bezahlen pro Studiotag (ohne Tontechniker). Ein Song zu produzieren kostete also mindestens 2500.- CHF oder mehr inklusive Mix und Mastering. Das entspricht mit der Inflation seit Anfang der 90er Jahre einem Produktionswert von etwa 3300.- CHF pro Titel heute. Für Kreativität blieb nicht mehr viel Zeit. Der erste Studiotag war vor allem für das Aufstellen der Instrumente nötig und die ersten Aufnahmen konnte man – falls alles rund über die Bühne ging – erst nach einigen Stunden machen.

Die Produktionskosten sind heute viel tiefer dank der Technologie und weil du im Wohnzimmer deine eigenen Aufnahmen machen kannst. Hinzu kommen aber Kosten für ein Musikvideo und Werbeaufwand. Früher konntest du einfach einen Song auf Kassette oder CD aufnehmen, einem Label senden. Heute musst du diese Aufgaben selber bewältigen – von der fertigen Produktion bis hin zur Veröffentlichung und der Kommunikation mit deinen Fans oder den Medien.

Ein weiterer Faktor für die tieferen Produktionskosten heute, sind die Softwares. Sie ermöglichen die Bearbeitung deines Gesangs. Es gab zwar früher die Möglichkeit den Klang zu editieren aber nur beschränkt. Falsche Töne oder ein holpriger Flow konnte nicht korrigiert werden. Die erste Ausgabe der berühmten Software »ProTools« erschien am 5. Juni 1991. Damit kannst du heute (mit Ausnahme der Stimme) alles korrigieren, was nicht richtig klingt. Man musste deshalb früher sehr gut vorbereitet sein bevor man ins Tonstudio ging und alles live einspielen. Man konnte zwar »punchen« – das ist, wenn man die bereits vorhandene Tonaufnahme laufen lässt und nur an der Stelle wieder aufzeichnet, wo ein Fehler gemacht wurde – aber nicht so einfach wie heute.

Sängerinnen und Sänger mussten deshalb den sogenannten »Perfect Take« hinkriegen – das ist eine Aufnahme, die von Anfang bis Schluss gemacht wurde bei der nichts bearbeitet werden muss. Damals gab es kein Auto-Tune, kein Melodyne oder Nectar. Man kann mit dieser Software aus beliebigen Gesangsaufnahmen interessante Sachen machen und künstlerisch herumexperimentieren. Du kannst heute ohne Probleme mit Garage Band, Ableton Live, Studio One, Fruity Loops oder ProTools deinen eigenen Sound im Wohnzimmer aufnehmen. Alles was du heute brauchst ist Kreativität, ein gutes Mikrofon und einen Computer.

Wie rohe Diamanten, sind gute Songs mit tollen Klängen potentielle Hits, aber es braucht Feinschliff und Erfahrung, damit diese rohen Diamanten eine Chance haben, im Radio gespielt zu werden oder auf die begehrtesten Spotify-Listen gelangen. Falls sie es nicht schaffen, ist der Grund dafür nicht, dass die Technologie im Wohnzimmer, die Instrumente, die Ideen zu wenig gut sind – nein – oft ist einfach die Erfahrung für die Details, die Bearbeitung, der Mix und das Mastering, die dem Titel seinen Erfolg nicht gönnen. Es ist auch nicht entscheidend ob es der Grammy Mastering Engineer von Ed Sheeran gemastert hat oder ob du im besten, teuersten Tonstudio warst. Nein – denn letztendlich geht es um die Emotionen, die dein Herz und die Herzen deiner Fans berühren. Du musst also vor allem das richtige Team zusammenstellen, das deine Karriere zum Erfolg verhilft. Dazu gehört auf jeden Fall ein guter Musikproduzent, eine weitere Vertrauensperson, die dich in guten und schlechten Zeiten unterstützt und vielleicht noch ein zusätzlicher »Sales Pitcher« – das ist eine Person, die für dich deine Musik an die vorderste Front bringt: bei den Medien, bei deinen Fans, bei den Blogs und Zeitschriften – einfach überall. Das ist eine sehr wichtige Aufgabe und sie benötigt viel Verständnis für die Musikindustrie, Investitionspotenzial, Redekunst und ausgezeichnete soziale Kontakte in der Musikbranche.

Genauso wichtig ist dein Musikproduzent. Er hat das Wissen aber auch die Fähigkeit, eine vielversprechende Musikproduktion aus deinen Wohnzimmeraufnahmen zu machen. Er kann dir helfen das richtige Studio zu finden und dir beim Einhalten eines Budgets helfen. Das sind wichtige Aufgaben eines guten Musikproduzenten.

Obwohl sich die Technologie und die Arbeitsweise in den vergangenen Jahren stark verändert hat, ist die Konstellation deines Teams immer noch genauso wichtig. Es ist auch heute ebenso entscheidend, dass du mit einem guten Musikproduzenten zusammen arbeitest, dass du eine Vertrauensperson hast und jemand, der deine Musik unter die Leute bringt – genauso wie früher in den 90er Jahren.

mach  deine Musik

Vom Songwriting und Arrangement bis zur fertigen Musikproduktion, die deiner Vorstellung entspricht. Der sympathische Musikproduzent Sebastian Portillo arbeitet mit dir in seinem eigenen Tonstudio, via Internet, oder im Tonstudio deiner Wahl. Seine Professionalität, Musikalität und Kreativität, wird dich inspirieren und sich auf einzigartige Weise positiv auf dein Musikprojekt auswirken.

Los geht's
Los geht's